
Klimaneutralen Stahlproduktion
Auf dem Weg zur
Das Projekt Steel 2 H(B) zeichnet sich durch seinen sozialpartnerschaftlichen und beteiligungsorientierten Ansatz aus. Mit der Entwicklung einer Strategie zur Sozialen Transformation unterstützt und begleitet das Projekt damit sowohl die Unternehmen des Produktionsnetzwerks Stahl als auch ihre Beschäftigten im Prozess der demografischen, digitalen und technologischen Veränderungen.
30 %
der industriellen
CO₂-Emissionen
Bundesweit ist die Stahlindustrie für 30 Prozent der industriellen CO₂-Emissionen verantwortlich.
Dekarbonisierung
Die Stahlindustrie ist für 7 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich und steht deshalb vor der Herausforderung, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Stahlproduktion und -verarbeitung werden daher auf klimaneutrale Prozesse umgestellt werden. Sicher ist: Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe und Tätigkeiten der Beschäftigten werden sich maßgeblich verändern.
Demografischer Wandel
In den nächsten 10 Jahren wird mehr als ein Drittel der Belegschaften in der Stahlindustrie in Altersteilzeit oder in Rente gehen. Die langjährige Erfahrung kann nicht ersetzt werden – wohl aber können Strukturen zur Wissensvermittlung und zur Einarbeitung neuer Beschäftigter verbessert werden. Die hohen Abgänge erfordern zudem neue Modelle zur Weiterqualifizierung der eigenen Beschäftigten.
Digitale Veränderungen
Die Einführung von Industrie 4.0-Technologien und die Neuerungen durch die digital vernetzte Arbeitswelt sind Auslöser für einen weiteren strukturellen Wandel in den Betrieben der Stahlbranche. Hier bedarf es einer systematischen Erfassung der Kompetenzen der Beschäftigten sowie einer vorausschauenden Qualifizierungsplanung auf allen Qualifikationsstufen, von digitaler Grundbildung bis hin zu Anpassungsqualifizierungen.
3.100 Beschäftigte
sind direkt oder indirekt betroffen
Veränderung der Produktionsverfahren, Arbeitsabläufe und Tätigkeitsbereiche verändern auch die Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen.
Hier setzt das Projekt Steel 2 H(B) an.
Aktuelle Initiativen

Bestandsaufnahme
Beschäftigtenbefragung

Bestandsaufnahme
Demografie-Analyse

Analyse des Fraunhofer IAO
Soll-Stellenprofile

Lernen im Prozess der Arbeit

Wissensmanagement

Future Skills

Lernprozessbegleitung

Halte- und Entwicklungskonzept

Qualifizierungsangebot
Job-Berufssprachkurse

Qualifizierungsangebot
Grundbildung Deutsch

Qualifizierungsangebot
Digitale Grundbildung

Qualifizierungsangebot
Nachholen von Berufsabschlüssen
Aktuelle Initiativen
Bestandsaufnahme
Beschäftigtenbefragung

Analyse des Fraunhofer IAO
Soll-Stellenprofile

Wissensmanagement

Lernprozessbegleitung

Qualifizierungsangebot
Job-Berufssprachkurse

Qualifizierungsangebot
Digitale Grundbildung

Bestandsaufnahme
Demografie-Analyse

Lernen im Prozess der Arbeit

Future Skills

Halte- und Entwicklungskonzept

Qualifizierungsangebot
Grundbildung Deutsch

Qualifizierungsangebot
Nachholen von Berufsabschlüssen

Zukunftslots:innen
Beratung der Beschäftigten
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Analyse zukünftiger Qualifikations- und Kompetenzanforderungen über die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette in einer zukünftig „grünen Stahlindustrie“. Ebenso im Fokus liegt die Beratung der Beschäftigten zu den Veränderungsprozessen und ihre zielgerichtete Qualifizierung und Weiterbildung. Ein weiterer wichtiger Eckpunkt ist die Begleitung der sozialen Dimension des Transformationsprozesses. Die Beschäftigten sollen während des gesamten Transformationsprozesses beteiligt und einbezogen werden.
Der Beteiligungsprozess
Es wurde ein Netzwerk aus 24 Zukunftslots:innen aufgebaut, um diesen Beteiligungsprozess zu fördern und zu unterstützen. Die Lots:innen wurden vorab durch ein Qualifizierungsprogramm entsprechend geschult. Da von der Umstellung auf „grünen Stahl“ neben dem Stahlwerk selbst auch weitere Branchenzweige betroffen sind, werden weitere Unternehmen im Produktionsnetzwerk in die Transformationsstrategie eingeschlossen.
–
Bereich TCA
Lars Roggenkamp
Bereich TLI Klima
Christine Ockenfels
Bereich TB
Halil Üzüm
Bereich TSI
Luca Meier-Ohmstedt
Bereich Kaltwalzwerk TKI
Jens Jungbluth
Bereich THH
Thorsten Walk
Bereich TLW
Mehmet Külünkoglu
Bereich THO
Olaf Klingenstein
Bereich TB01 BREGAL
Holger Ewald
Bereich THM
Süleyman Yildirim
Bereich TWL
–
Bereich LD/TST Kranbetrieb
Ramazan Yalcin
Bereich THO
Erdal Buga
Bereich TWL
Unsere Themen drehen sich rund um die soziale Transformation:
-
Qualifizierungsangebote
-
Entwicklungen an unserem Standort (Digitalisierung, Verbesserungsprozess,
mentale Gesundheit, ...) -
EU-Politik und die Stahlbranche
Karte & Aktivitäten
Glossar
Glossar zum Projekt Steel 2 H(B)
Projektförderung
Das Projekt »Sozialpartnerschaftliche Transformation der Stahlproduktion in Bremen« wird im Rahmen des Programms »Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern« durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF-Plus) gefördert.
Projektpartner
Institut für Forschung,
Training und Projekte (iftp)

Das Institut für Forschung, Training und Projekte (iftp) steht für eine zukunftsorientierte, faire Arbeitsgestaltung, Personalentwicklung und Fachkräftesicherung durch Qualifizierung. Entsprechend der Kriterien der „Guten Arbeit“ möchten wir eine sinnstiftende und nachhaltige Arbeitswelt gestalten, die Arbeitnehmer:innen mitnimmt und ihre Potenziale weiterentwickelt. Dafür machen wir Beschäftigte, Unternehmen und Organisationen fit für die sozial-ökologische Transformation und die Arbeit im digitalen Zeitalter. Berufliche Weiterbildung ist vor diesem Hintergrund der Schlüssel für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Betrieben. Als Teil der bfw-Unternehmensgruppe blicken wir dabei auf 70 Jahre Erfahrung in Bildungs- und Arbeitsmarktthemen sowie ein bundesweites Netzwerk von Forschungs- und Kooperationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zurück.
Projekte
Wir erforschen den Wandel der Arbeitswelt, setzen Impulse und entwickeln Innovationen. Unsere Projekte sind im Sinne der Ziele der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) und zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation angelegt. Dabei liegt uns die Beteiligungsorientierung und Sozialpartnerschaft am Herzen, sei es in der Mobilitäts- und Fahrzeugindustrie, der Stahlbranche, in der Ernährungsindustrie, dem Öffentlichen Dienst und Dienstleistungssektor oder in anderen Branchen.
Beratung
In der Transformation sind Mitarbeiter:innen die wichtigste Ressource des Unternehmens. Mit unserer Expertise in der Bedarfsanalyse zur Kompetenzentwicklung und Qualifizierung beraten und unterstützen wir Sie dabei, die Transformation in Ihrem Betrieb erfolgreich und im Einklang mit den Beschäftigten voranzubringen. Auch beim Thema Fachkräfteentwicklung und -sicherung bieten wir eine ganzheitliche und beteiligungsorientierte Prozessbegleitung an. Wir unterstützen bei der Gestaltung betrieblichen Lernens und der Förderung einer Weiterbildungskultur im Betrieb.
Seminare und Trainings
Unsere Seminare und Trainings knüpfen an unsere Projektarbeit an und orientieren sich an den gegenwärtigen Herausforderungen. Der Fokus liegt auf der Arbeitskräftequalifizierung und der innovativen Vermittlung von Schlüsselkompetenzen/Future Skills für die digitale Arbeitswelt und die sozial-ökologische Transformation. Neben individueller beruflicher Weiterbildung für Beschäftigte und Führungskräfte bieten wir auch Inhouse-Lösungen im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung zu unseren Themen an.
Kontakt
Institut für Forschung, Training und Projekte (iftp) im bfw – Unternehmen für Bildung
Carl-Benz-Straße 30 | 28237 Bremen










